Nach Stationen in Oldenburg, Osnabrück, Schüttorf und Celle findet der Plattdeutsch-Grand-Prix am 20. Oktober 2018 nun erstmals in Ostfriesland statt. Im Zollhaus werden zehn Bands und Solokünstler antreten. Junge Musiker reichen plattdeutsche Songs ein, um moderne Musik mit der angesagten Sprache zu verbinden – und möglicherweise im Finale einen der Preise von 1000, 600 und 300 Euro zu gewinnen. Außerdem erhalten die Sieger einen Platz im Semifinale bei Local Heroes Niedersachsen. Auch wer nicht ins Finale kommt, kann noch einen Preis gewinnen – beim Online-Voting. Dort nehmen alle Bewerber mit einem plattdeutschen Lied teil.
„Plattsounds ist ein ganz besonderes Projekt und wir sind gespannt, wie viele junge Ostfriesen ihre Musik auf Platt auf die Bühne bringen“, sagt Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft. „Wer kein Platt kann, kann trotzdem mitmachen, denn wir helfen gerne beim Übersetzen und beim Üben des plattdeutschen Textes.“
Bei dem Contest wird zwar jährlich das beste plattdeutsche Lied gesucht, als Wettbewerb sehen viele Teilnehmer das Projekt aber nicht. „Es hat die ganze Zeit eine sehr freundliche und fast schon familiäre Stimmung geherrscht“, sagt die Band Neonhandz. Auch andere Musiker sehen das Festival als Plattform, auf der sich Plattdeutsch-Interessierte ausprobieren können und weniger als einen Ort für Konkurrenzdenken.
Bis zum 7. September können sich Bands und Einzelinterpreten im Alter zwischen 15 und 30 Jahren hier bewerben. Plattdeutschkenntnisse sind vorteilhaft, aber kein Muss für die Teilnahme. „Die erste Bewerbung kann beispielsweise auch mit einem Lied auf Hochdeutsch oder Englisch erfolgen“, sagt Grietje Kammler. Das Institut für Niederdeutsche Sprache mit Sitz in Bremen unterstützt die Ostfriesische Landschaft bei den Übersetzungen. Auf die Bühne kommt am Ende nur, wer einen Wettbewerbsbeitrag mit einem plattdeutschen Text einsendet.
Wir freuen uns auf eure Bewerbungen! Auch über ungewöhnliche Musikrichtungen – plattdeutschen Reggae hatten wir immer noch nicht dabei.
Mehr Infos zum Wettbewerb findet ihr hier! Bewerben könnt ihr euch unter Anmelden.[:pl]De Plattsounds Bandcontest geiht in de achte Runnen un freit sik up Bewarber för 2018: in’n Oktobermaand kaamt jung Musikers ut Neddersassen mit plattdüütsch Rock, Pop, Punk, SingerSongwriter, HipHop oder Metal in’t Zollhaus in Leer/Ostfreesland bi’nanner. Bands un Solomusikers in’n Öller van’n 15 bit 30 Jahren köönt sik nu bewarben.
Na Ollnborg, Ossenbrügg, Schüttrup un Celle geiht de Plattdüütsch-Grand-Prix an’n 20. Oktobermaand 2018 nu dat eerstmal na Ostfreesland. In’t Zollhaus singt teihn Bands un Solokünstlers üm de Pries för dat beste plattdüütsch Leed 2018. Jung Musikers bewarvt sik mit plattdüütsch Leders un verbinnt so modern Musik mit de Regionalspraak. An’t Enn gifft dat denn viellicht in’t Finale een van de Priesen (1000, 600 un 300 Euro) to winnen! Dorto staht de Winner glieks in’t Semifinale bi Local Heroes Niedersachsen. Ok well nich bit in’t Finale kamen deit, kann noch een Pries kriegen – bi’t Online-Voting. Dor nehmt all Bewarbers mit een plattdüütsch Leed deel.
„Plattsounds is een heel besünner Projokt un wi sind gespannt, wo veel jung Ostfresen ehr Musik up de Bühn bringt“, seggt Grietje Kammler, Baas van’t Plattdüütskbüro bi de Ostfreske Landskup. „Well kien Platt kann, kann liekers mitmaken, denn wi helpt geern bi’t Översetten un dat Öven van de plattdüütsch Text.“
Bi de Contest ward jed Jahr dat best Leed up Platt söcht. Man as Wettstriet kiekt de Deelnehmers dat Projekt nich an. „Es hat die ganze Zeit eine sehr freundliche und fast schon familiäre Stimmung geherrscht“, seggt de Band Neonhandz. Ok anner Musikers kiekt dat Festival as een Plattform an, up de Lüe, de Smack an Plattdüütsch hebbt sik utproberen köönt. Un nich as een Stäe, wo man gegen’nanner speelt.
Bit to’n 7. Septembermaand köönt sik Bands un Musikers in’t Öller twüschen 15 un 30 Jahren hier bewarben. Platt to können is woll van’n Vördeel, man dat mööt man nich üm mit to maken. „Toeerst kann man sik ok up Hochdüütsch oder Engelsch bewarben“, seggt Grietje Kammler. Dat Institut für Niederdeutsche Sprache in Bremmen gifft de Ostfreske Landskupp Stütt bi de Översetten. Up de Bühn kaamt an’t Enn blots, well een Bidrag mit een Text up Platt hett.
Wir freit us up jo Bewarben! Ok över Musikrichten, de mal wat anners sind – Plattdüütschen Reggae harrn wi noch nich dorbi.
Mehr to weten över de Wettstreit gifft dat hier! Bewarben köönt ji jo ünner Anmellen.[:]