Blaufuchs

Du fühlst dich noch lange nicht zu Hause nur weil hier die Rechnungen ankommt

du taumelst durch die unvertrauten Straßen und fühlst dich noch immer so benommen

und du fühlst dich einsam in der S-Bahn in der jeder nur noch auf sein Handy schaut.

du hast so lang versucht ihre Sprache zu lernen aber alles was du hörst klingt vertraut

Sie sagen geh dahin wo du herkommst und wenn du bleiben willst dann musst du sein wie wir  

aber sie sind voller hass voller Zorn und ignoranz, versprich mir du wirst niemals so wie die

Du hast noch nicht aufgehört zu träumen von Orten so weit weg von hier

Und du weißt in nächster Zukunft gibt es kein Zurück mehr Und langsam wächst die angst in dir

du fragst dich wie sehr hast du dich verändert der mensch im Spiegel, bist das  noch du

Du würdest das Wort Heimat so gern neu besetzen aber das lassen sie nicht zu

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sie sagen fürchtet das fremde da machen wir nicht mit

auch wenn der weg noch weit ist gehen wir den schritt

sie sagen ihr werdet scheitern doch wir geben nicht auf

und den Widerstand nehmen wir in kauf

sie haben schon längst die ganze Welt verteilt

doch wir nehmen euch mit in eine neue Zeit

grenzen sind nichts als Linien im Sand

wenn eine Faust sich öffnet ist sie eine Hand

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