9 thoughts on “[:de]Die Sieger von Plattsounds 2012[:pl]De Winner vun Plattsounds 2012[:]

    1. Wie kann man eigentlich bei einem „Bandcontest“ als Einzelperson gewinnen? Eine Band ist doch per Definition eine Gruppe von Musikern. O_o

      1. Auf der Startseite von plattsounds.de steht ganz deutlich: „Plattsounds ist ein Wettbewerb für junge Musiker/innen und Bands aus Niedersachsen.“

        Wer in den Wettbewerb aufgenommen wird, hat natürlich die gleichen Chancen wie alle anderen zu gewinnen.

        Der gemeinsame Nenner bei Plattsounds ist die plattdeutsche Sprache. Ansonsten ist der Wettbewerb für alle Formationen und Musikrichtungen.

  1. Ich war Samstag auch unter den Zuschauern in der Kulturetage. Ich sehe das genau wie „Jan Mueller“. Der erste Platz war nicht gerechtfertigt und mit Sicherheit eine abgekartete Sache. Viele Gäste, darunter auch wir sind direkt nach der Entscheidung gegangen.
    Viele Bands zeigten eine gute Bühnenpräsenz und brachten den Saal so richtig zum toben. Jede Band hätte den ersten Platz verdient. Ein Emsländischer Chor wurde gar nicht erst zum Finale zugelassen, da man sich nur für Bands entschieden hatte. Der Song wäre zu ruhig habe ich mir sagen lassen? Und dann gewinnt eine junge Dame die gerade mal 6 Voting- Stimmen bekommen hat? Ein Lied zum ein schlafen, ohne Stimmung und ohne großes Interesse der Zuschauer! Oder wurde dieser Auftritt als Kunst bewertet? Der Songtext ist solala, Stimme zu dünn und eher gejammert, zwar gut gespielt auf dem Piano, aber es ging nicht unter die Haut. Also nach welchem Spektrum sucht die Jury bitteschön aus?
    Die ganzen Zuschauer haben eine unerwartete Reaktion gezeigt, denn bei Platz 2 und 3 wurde laut geklatscht und gejubelt, diese Plätze waren auf jeden Fall gerechtfertigt. Beim ersten Platz war es eher ruhig, damit hatte niemand gerechnet. Diese Fehlentscheidung kam für alle unerwartet und hat beim Ausgang auch zu Diskussionen geführt. Der komplette Saal war mit Flyer von Mia Blüht zu gepflastert, war das alles Zufall? Als Musiker einer Band wäre ich enttäuscht gewesen und würde nicht wieder mit machen!

    1. 1. Bei Plattsounds ist nichts „abgekartet“. Jeder der die Teilnahmebedingungen erfüllt, kann sich bewerben. In die Auswahl für das Finale kommen schließlich Teilnehmer, die innovativ mit Platt umgehen und zeigen, was mit der Sprache möglich ist. Punk, HipHop oder Metal auf Platt sind mehr oder weniger ungewöhnlich und kreativ. Auch aktuelle Themen, die sonst nicht auf Platt behandelt werden, wie Atomkraft oder Mobbing in der Schule, können bei der Auswahl für Pluspunkte sorgen.

      2. Wer gewinnt, entscheidet eine unabhängige Jury. Das Online-Voting hat damit nichts zu tun. Auch wer im Voting wenige Stimmen bekommt, kann die Jury überzeugen.

      3. Die Meinung zu den einzelnen Beiträgen ist sicherlich sehr subjektiv. Jeder hat seinen Favoriten und will diesen gewinnen sehen. Wer keinen Preis bekommt, ist natürlich enttäuscht. Auch Musikgeschmäcker sind unterschiedlich, darüber lässt sich nicht streiten. Die Wahl der Jury ist aber auf jeden Fall unabhängig von den Förderern und auch von den Plattsounds-Organisatoren. Auch im letzten Jahr gab es einen Beitrag mit „ruhigerer“ Musik (der keinen Preis gewann), sowie eine ähnlich besetzte Jury. Gewonnen haben Beiträge mit 1. Blues/Psychedelic/Rock-Jazz, 2. Punk und 3. HipHop. Dieses Jahr waren Beiträge mit Punkrock, Metal und Jazz-Pop/Minimal, also innovativen Musikrichtungen für Plattdeutsch, die Gewinner. Man kann also nicht sagen, dass die Auswahl der Sieger nicht ausgewogen wäre, in eine bestimmte Richtung geht oder etwa bestimmte Musiker keine Chance hätten zu gewinnen.

  2. Leve Lüüd,
    nu mol sachten! Dat vöweg: Ik harr de Prisen ok anners vergeven! Man dorwegen de Lüüd glieks vörtosmieten, dat weer nich rejell togohn, dat finn ik wirklich nich fair. Loot uns mol bekieken, keen dor in de Jury seten hett : Dat weern heel verscheden Lüüd, de anners sachts nich veel mitnanner un mit de Veranstalters to doon hebbt . Woso schüllt de sik wat afsnacken?
    Liekers wöör ik geern weten, wo de Jury to ehr Entscheden komen is. De warrt sik jo poor mehr Gedanken mookt hebben as blots „gefallt mi/gefallt mi nich“ (hoop ik tominnst). Villicht schüllt de in’t tokomen Johr – un ik hoop bannig, dat dat denn wedder en plattdüütschen Bandwettstriet gifft – villicht schüllt de denn nich blots vertellen, keen wunnen hett, man ok worüm. Ik kunn mi dor so’n Oort „Punktesystem“ vörstellen mit verscheden Kriterien as Musik, Text , Performance un so wieder. Dat müss een sik denn utklamüstern.
    As ik dat verstohn heff, schall de Bandwettstriet jo as Hauptsook junge Lüüd wedder mehr för Plattdüütsch interesseern. Dor stell ik mi vör, dat dat to’n Bispill mit en Band as „De Schkandolmokers“ beter slumpt as mit „Mia blüht“.
    Op dat Voting geev ik nich so veel. Wenn dor noch nich mol tweedusend Lüüd afstimmt, is dat villicht nich so bannig „repräsentativ“.
    Ik hoop, de Veranstalters verleert ok bi düsse Kommemtare nich de Lust un mookt tokomen Johr wieder. Jeedeen kann een dat so as so nienich recht moken! Un för de Entscheden vun de Jury köönt ji jo nix. (Dat schöölt de denn sülvst verkloren.) Ik finn dat super, dat dat düssen Bandwettstriet överhaupt gifft! Hoolt jo stief!
    Petra

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