Gib mir was zu trinken, die Arbeit war hart,
Die Sonne spiegelt sich im Straßenbelag,
und der Selecta hat ‘n paar Granaten am Start,
Gib mir Dancehall, gib mir Soca,
‘n Spritzer Reggaeton und ne Prise Kora,
‘n Streichorchester für Oma und Opa,
Und nenn’ den Sound Orchestroca!
Ich wach um halb 10 auf von der Hitze,
gleißendes Sonnenlicht dringt durch jede Ritze,
mach die Gardine auf und seh erstmal nur Blitze,
30 Grad im Schatten, meine Fresse, wie ich schwitze,
das wird richtig nice, der perfekte Sommertag,
allein die Crowd im Mauerpark raucht heute eine Tonne Gras,
Das wird ein 16-Stunden-Sonnentag,
also pack deine Sachen und komm an‘ Start!
(Denn es ist) Zeit zum Rausgehen,
runter von der Couch, keiner ist zu breit zum Aufstehen,
Zeit zum Rausgehen,
komm lass lieber draußen einen bauen, ich kann auch einen ausgeben,
Zeit zum Aufstehen, Zeit zum Rausgehen,
bei ‘nem Platzregen einfach unter’m Baum stehen,
heute gibt es keine Ausreden,
heute gibt’s nur eines: Rausgehen!
Ob ich heut’ in Berlin bin oder in Hannover,
heute ist es überall so heiß wie in Do’ha,
Open Air bis morgens ohne Pillen oder Koka,
nur mit ‘ner Tüte Gras, Bier, Rum und Cola.
Mir geht es gut, ich bin voll mit Endorphinen,
die Sonne gibt mir Energie, der Riddim lässt mich fliegen,
jede Form von Bad Vibes wird heute vermieden,
wir machen Party bis morgens um sieben!
Die Arbeit kann warten, lass lieber einen drauf machen,
Schule, Uni, scheißegal, lass einfach alle blau machen,
dieser Tag wird traumhaft, ich kann es kaum fassen,
wenn das ein Traum ist, will ich nie wieder aufwachen,
ich dreh die Boxen auf, der Sound ist übertrieben nice,
die schönste Frau der Stadt bewegt sich übertrieben heiß,
dreh immer weiter auf, bis niemand mehr liegen bleibt,
die komplette Massive macht sich auf der Wiese breit
Zeit zum Rausgehen, ich werd nicht aufgeben,
ich hör nicht auf, bis alle aus dem Haus gehen,
ich hör dich jammern: „Im Park wird’s keine Couch geben!“,
doch wir packen alle mit an und sagen „Auf jeden!!“
Urlaub im Park ist besser als im Stau stehen,
erst ‘ne Runde chillen und dann ‘ne miese Show sehen,
nur die Getränke zahln, die Show wird’s für lau geben,
denn wir machen’s nicht für Geld, sondern weil wir drauf stehen!
[:pl]De Sünn brannt, wi maken Party in d‘ Park,
Geev mi wat to drinken, de Arbeid weer hart,
De Sünn spegelt sük in de Stratenbelag,
un de Selecta hett ‘n paar Granaten an d‘ Start,
Geev mi Dancehall, geev mi Soca,
‘n bietje Reggaeton un ‘n bietje Kora,
‘n Streichorchester för Opa un Oma,
Un nenn de Klang Orchestroca!
Ik waak um halv teihn up van de Hitz,
gleihnig Sünnenlücht kummt dör elke Ritz,
maak de Gardien open un seeg eerstmaal blot ‘n Blitz,
30 Graad in d‘ Scharr, Harrijasses, wo ik sweet,
dat word richtig mooi, de beste Sömmerdag,
alleen de Koppel in d‘ Müürpark rookt vandaag en Tünn Gras,
Dat word en 16-Stünnen-Sönnendag,
also pack dien Saken un koom an d‘ Start!
(Denn nu is) Tied to Rutgahn,
runner van d’ Couch, keeneen is to duun to Upstahn,
Tied to Rutgahn,
koom, wi willen lever buten een boen, ik kann ok een utgeven,
Tied to Upstahn, Tied to Rutgahn,
bi en Pladderregen eenfach unner ’n Boom stahn,
vandaag gifft dat keen Utwendsels,
vandaag gifft ‘t blot eens: Rutgahn!
Of ik vandaag in Berlin bün of in Hannover,
vandaag is dat overall so heet as in Do’ha,
Open Air bit mörgens sünner Pillen of Koka,
blot mit en Püütje Gras, Beer, Rum un Cola.
Mi geiht dat good, ik bün vull van Endorphinen,
de Sünn gifft mi Kracht, de Riddim leet mi flegen,
elke Förm van Bad Vibes word vandaag meden,
wi maken Party bit mörgens um söven!
De Arbeid kann wachten, laat uns lever een d‘rupmaken,
School, Uni, schietegaal, laat uns eenfach all blau maken,
disse Dag word wunnerbaar, ik kann dat haast neet faten,
wenn dat en Drööm is, will ik nooit weer upwaken,
ik dreih de Boxen up, de Klang is overdreven nett,
de mooiste Froo in d‘ Stadt beweegt sük overdreven heet,
dreih immer wieder up, bit keeneen mehr liggen blifft,
de hele Massive maakt sük up de Meden breed.
Tied to Rutgahn, ik will neet upgeven,
ik höör neet up, bit all to ’t Huus utgahn,
ik hör di jaueln: “In d’ Park sall dat woll keen Couch geven!”,
man wi packen all mit an un seggen „Up elkeen!!!“.
Urlaub in d‘ Park is beter as in d‘ Stau stahn,
toeerst en bietje verhalen un denn en slechten Show sehn,
blot för dat Drinken betahlen, de Show sall ‘t woll umsünst geven,
denn wi maken ‘t neet för Geld, umdat wi dat mögen!
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